Barbara (28) und Malte (31): Geocaching beim 2. Date

Barbara (28, Tierärztin) aus Schleswig-Holstein und Malte (31, Dipl. – Verwaltungswirt) aus Schleswig-Holstein haben auf Parship.de die Liebe gesucht und gefunden. Hier erzählt erst Barbara und dann Malte, wie ihre Beziehung begann:

Info

Die Erfolgsgeschichten stammen von ehemaligen Parship Mitgliedern, die sich im Rahmen einer Premium-Mitgliedschaft kennengelernt haben. Die Echtheit wird durch unseren Kundenservice geprüft. Je nach Einzelfall können Mitglieder nach Einsendung einer Erfolgsgeschichte ihre Mitgliedschaft frühzeitig beenden. Die Auswahl der veröffentlichten Erfolgsgeschichten erfolgt nach redaktionellem Ermessen von Parship.

So verliebten sie sich:

© privat

Barbara:

Nach einigen Jahren erfolgloser Partnersuche im „echten Leben“ habe ich entschlossen, einmal die Online-Variante auszuprobieren. Die Angebote im Internet sind groß, nach kurzer Recherche habe ich mich für Parship entschieden.
Mir war von anfang an klar, dass ich einen Partner für eine feste Beziehung suche, für eine gemeinsame Zukunft, für Familienplanung, eben „den Einen“. Recht schnell hatte ich verschiedene Zuschriften, die meisten klangen auch sehr interessant und auf den ersten Blick smypathisch. Doch die meisten Gespräche verliefen sich im Sand.
Einige Gespräche jedoch wurden nicht nur vielseitiger, sondern immer interessanter und intensiver. Dazu gehörte auch der Schriftwechsel mit Malte.Malte war nicht der erste Kontakt von Parship, den ich getroffen habe, doch er war der letzte. Denn nach unserem ersten Treffen verloren die anderen Kontakte an Bedeutung.

Für unser erstes Date wählten wir eine klassische Variante:

erst einen Spaziergang und anschließend Essen gehen. Maltes Heimatstadt Lübeck bot sich als Treffpunkt an.
Der Tag kam schnell, der erste Eindruck – Aussehen, Haltung, Stimme – war positiv. Er zeigte mir die Stadt, unter anderem auch bei einer Bootsfahrt und von einem Aussichtspunkt aus. Auch das gemeinsame Essen – wir wählten nach vorheriger Absprache ein griechisches Restaurant – war rundum angenehm. Doch was mich wirklich beeindruckt hat war der Moment, als er aus dem Gedächtnis eine ganze Passage aus einer meiner Lieblingsserien zitierte! Soweit ich weiß war uns beiden bereits beim Abschied klar, dass dies sicher nicht das letzte Treffen gewesen sein wird.

Unser zweites Date war eine weniger klassische Idee:

Geocaching. Ich weiß nicht mehr, wie viele Stunden wir unterwegs waren und von einem Geocache zum nächsten wanderten. Die Zeit verging wie im Flug und die ganze Zeit war ich in unser Gespräch vertieft. Als ich mich wieder auf den Heimweg machen wollte gab es jedoch eine unschöne Überraschung: der Zug fiel komplett aus. Wie ein Gentleman bot mir Malte an, mich stattdessen nach Hause zu fahren. Ich weiß nicht, woran es lag, aber ich nahm das Angebot an. Ich bin grundsätzlich eine vorsichtige Person anderen Leuten gegenüber und eigentlich würde ich nie zu Fremden ins Auto steigen (und beim zweiten Treffen muss man noch von einem Fremden reden), aber ich hatte keinerlei Bedenken.

Der Gedanke an einen bösen Ausgang kam nicht einmal!

Diese Erkenntnis kam mir aber tatsächlich auch erst später, als Malte es ansprach, dass ihn das damals überrascht hat. Tja, im Nachhinein mich auch!
Unser drittes Treffen fand auf der Kieler Woche statt und endete mit unserem ersten Kuss. Ab da war mir klar, dass er es sein soll, und ich stellte mein Parshipprofil auf unsichtbar. Wenige Wochen später wurden wir ganz offiziell ein Paar und verbringen nun soviel Zeit miteinander, wie es in einer Fernbeziehung eben geht. Doch die gemeinsame Zukunft unter einem Dach ist bereits in Planung und ich erwarte voller Vorfreude die kommenden Zeiten.

Malte:

Meine letzte Beziehung endete im Jahre 2010 und infolge der Trennung war mir lange Jahre nicht nach Partnerschaft. Die Wochenenden verbrachte ich mit Leidenschaft beim Gaming am PC. Ich liebte meine Freiheit, mir hat nichts gefehlt. Im Laufe der Zeit hat sich das jedoch geändert. Die Zeit war reif, dass wieder eine Frau in mein Leben tritt.

Ich bin kein Club-Gänger

Der Versuch, auf einer Partynacht im hiesigen Kino fündig zu werden, brachte nichts als mehrstündige Beschallung mit schlechter Musik und die Erkenntnis, dass es für mich einen besseren Weg geben muss. Eine Kollegin empfohl mir PARSHIP, weil eine ihrer Freundinnen dort einen Partner gefunden hat.

Zunächst verlief alles vielversprechend

Bereits am Tag meiner Anmeldung kam der erste Kontakt zustande und kurz darauf hatte ich mein erstes Date. Es ergaben sich seriell zahlreiche Kontakte und mit etwas mehr als einem halben Dutzend Frauen hatte ich jeweils ein bis fünf Dates. Bei zwei Frauen stimmte die Chemie soweit, dass ich ersthaft überlegt habe, ob ich mir eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnte. In beiden Fällen jedoch wäre das mit großen Kompromissen einhergegangen, bspw. was die Vorstellungen hinsichtlich Kindererziehung angeht. Retrospektiv muss ich sagen, wäre das nicht gutgegangen.

Dann stieß ich auf Barbaras Profil

Uns verband auf den ersten Blick ein gemeinsames Hobby: Das Gaming. Also schrieb ich sie an und tatsächlich antwortete sie. Unsere Vorliebe für die Fallout-Serie führte zu einer sehr tiefgründigen Debatte. Barbaras Eloquenz, ihr Witz und ihr Verstand imponierten mir.

Nach einem Monat schlug ich ein Date vor. Uns trennten etwa eineinhalb Stunden Fahrzeit und als Gentleman wollte ich beim ersten Date den Löwenanteil des Weges auf mich nehmen. Doch Barbara hatte einen Gegenvorschlag: Ich sollte ihr Lübeck, meine Geburtsstadt zeigen, was für sie die längere Anfahrt bedeutet hätte. Einer Wahl-Kielerin zeigen, dass Lübeck im Vergleich zur Landeshauptstadt der schönere Ort ist?

Wie hätte ich da widerstehen können!

Lübeck zeigte sich bei einer Hafenrundfahrt und dem Besuch der Aussichtsplattform in einem der „Sieben Türme“ von seiner besten Seite. Ein anschließendes gemeinsames Essen brachte noch besser die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen. Am Ende des Tages war mir klar, dass ich Barbara wiedersehen will.

Wir vereinbarten ein zweites Date und einigten uns darauf, geocachen zu gehen. Ich schlug Plön als Zielgebiet vor und Barbara sagte zu. Ich hatte nicht bedacht, dass uns unser Weg durch menschenleeres Waldgebiet führen würde; wäre ich an Barbaras Stelle gewesen, hätte mich das skeptisch gemacht. Doch für sie war das kein Problem. Mehr noch, es war beeindruckend, welches Gespür sie bei der Suche nach den Verstecken an den Tag legte. Wo ich nur Gestrüpp sah, erkannte sie Trampelpfade. Nach einigen Stunden erfolgreicher Suche mussten wir feststellen, dass Barbaras Zug ersatzlos ausfiel. Ich bot ihr an, sie nach Kiel zu fahren; obwohl ich in die andere Richtung musste. Sie nahm das Angebot an und so fanden wir uns am Kieler Hauptbahnhof wieder. Wie sich später herausstellte, hatte Barbara ihr eigenes, ich nenne es mal „Sicherheitsprotokoll“ missachtet, als sie zu mir ins Fahrzeug stieg. Das war ihr in diesem Moment auch nicht aufgefallen. Als wir uns aus der Abschieds-Umarmung lösten, bekundeten wir, uns ein drittes mal zu treffen. Wie mir auffiel, hielten wir uns dabei noch an beiden Händen.

Ein gutes Zeichen, wie ich fand

Für das dritte Date verabredeten wir, die Kieler Woche zu besuchen. Nach einiger Zeit stießen wir auf die Austragung einer Winch-Surf-Meisterschaft und beschlossen, uns das Spektakel anzusehen. Genau wie unsere Sitznachbarn wunderten wir uns darüber, wie die Punkteabagbe erfolgte. Nun muss man wissen, dass gerade die Fußball-Europameisterschaft im Gange, dieser Tag aber spielfrei war. Mitten im Wettkampf der Surfer beugte sich Barbara zu mir herüber und bemerkte bissig: „Ob die wissen, dass wir alle nur hier sind, weil heute kein Fußball läuft?“

Spätestens jetzt war mir klar, dass ich diese Frau wollte und keine andere

Der Tag wurde dann zum Abschied mit unserem ersten Kuss gekrönt.

Natürlich stand bereits fest, dass wir uns ein viertes mal sehen würden. Ziel sollte das Wedeler Hafenfest werden. In der Zwischenzeit wurden die ausgetauschten Nachrichten persönlicher und wir klopften ab, wie sich unsere Pläne für die Zukunft miteinander vertragen. Einen konkreten Gedanken wollte sie umsetzen, wenn sich „unsere Beziehung“ weiterhin so gut entwickeln sollte. Das ließ mich aufhorchen. Ich hatte mich längst für sie entschieden, sie sich etwa auch schon für mich? Ich entschloss, sie beim nächsten Date darauf anzusprechen und überlegte generalstabsmäßig, wie ich das Gespräch unverfänglich darauf lenken könnte. Als wir dann vom Hafenfest wieder Richtung Bahnhof spazierten, sprach ich das Thema ohne Umwege einfach an – mit dem von mir erhofften Erfolg.

Nun sind wir seit fast fünf Monaten ein Paar

Die Zeit der durchgezockten Wochenenden ist vorbei, denn inzwischen verbringen wir diese überwiegend zusammen. Dass mir die „freien“ Wochenenden nicht fehlen, zeigt mir, wie richtig die Entscheidung für Barbara war. Noch bevor ich Barbara kennenlernte, habe ich ein Baugrundstück gekauft und plane derzeit den Bau. Und ich bin zuversichtlich, dass ich nicht die einzige Person bin, für die das fertige Haus das neue zu Hause sein wird.