Bernd (62) und Katharina (55): Liebe überwindet Distanzen

Fernbeziehungen machen keinen Spaß und sind von vornherein zum Scheitern verurteilt? Keineswegs. Auch wenn sich Katharina und Bernd zu anfangs einen Partner aus der näheren Umgebung gewünscht haben, ließen sie sich auf das Abenteuer Liebe auf Distanz ein – und haben es nicht bereut.

Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Bernd und Katharina
© privat

Info

Die Erfolgsgeschichten stammen von ehemaligen Parship Mitgliedern, die sich im Rahmen einer Premium-Mitgliedschaft kennengelernt haben. Die Echtheit wird durch unseren Kundenservice geprüft. Je nach Einzelfall können Mitglieder nach Einsendung einer Erfolgsgeschichte ihre Mitgliedschaft frühzeitig beenden. Die Auswahl der veröffentlichten Erfolgsgeschichten erfolgt nach redaktionellem Ermessen von Parship.

„Man hört immer von Leuten, die vor lauter Liebe den Verstand verloren haben; aber es gibt auch viele, die vor lauter Verstand das Herz verloren haben.“
Jean Paul

Bernd: Das war mein Ziel, ich wollte mich so richtig verlieben, mein Herz in den Mittelpunkt stellen, Glück finden mit der Idee, zwei ausgeglichene Ich´s, die zusammen ein herrliches Wir bilden, bei dem auch Jede/r sein Ich behält. Ich hatte damals viel zu tun, wenig Zeit Jemanden im wirklichen Leben kennenzulernen. Deswegen bot sich an, Parship als sehr seriöse und professionelle Partnerschaftsbörse zu nutzen. Die Möglichkeiten mich zu zeigen und selbst darzustellen haben mir bei Parship gleich entsprochen und ich habe sie intensiv genutzt. Da ich leicht mit Menschen in Kontakt komme, hatte ich schnell Austausch.

Und ich durfte so eine ganze Reihe sehr netter Frauen kennenlernen

Öfter kam es dann auch zu einem Austausch über andere Medien, ab und zu auch zu Treffen. Aber die Richtige war nicht dabei. Bis ich auf einmal attraktiven Besuch auf meinem Profil aus Österreich bekam.

Katharina: Nach einem Jahr Beziehungspause folgte ich am 19. April 2020 einem spontanen Impuls: „Jetzt ist es genug, ich möchte über Parship wieder Ausschau nach einem Partner halten.“ Völlig entspannt, mit sehr viel Vorfreude füllte ich den Parship-Fragebogen aus und widmete mich anschließend der Erstellung meines Profils. Eine, wenn man möchte, gute Gelegenheit, sich zu zeigen und bereits im Vorfeld Einiges über sich preiszugeben.

Wichtig war mir die geographische Nähe, also suchte ich im Umkreis von 25 km

Am selben Abend telefonierte ich mit meiner Cousine aus Bayreuth und erzählte ihr von meiner Aktion. Sie wurde neugierig und ganz aufgeregt, ist sie doch auch bereits seit knapp drei Jahren Single. Jedoch meinte sie, dass Ihr so etwas wie Parship ziemlich spooky vorkommt, fragte mich allerdings, ob ich der Meinung sei, dass dies auch etwas für sie selbst wäre. Ich bot ihr an, mal über meine Grenze hinweg bei ihr in Bayern ein bisschen zu „stöbern“, um ihr die Sache ev. schmackhaft zu machen.
Gesagt, getan: ich erweiterte meinen Suchradius auf Bayern und stolperte quasi über das Profil von Bernd, was mir sofort unglaublich gut gefiel. So ausführlich schrieb er über sich. So ernsthaft war ihm das Thema Partnerschaft. Ein Mensch mit Werten, der schon über sein Profil Vertrauen und Sympathie erweckte.

ABER … viiiiel zu weit weg

Kommt doch überhaupt nicht in Frage. Ich las meiner Cousine daraus vor und damit war die Angelegenheit erledigt. Zwei Tage später bekomme ich sehr berührende Zeilen aus Franken. Bernd hatte auf seiner Interessentenliste bemerkt, dass ich ihn „angeschaut“ hatte und nahm kurzerhand Kontakt auf. Ich erklärte, dass ich nur wegen meiner Cousine in seiner Gegend unterwegs war. Dass so eine Entfernung überhaupt nicht in Frage käme, usw.

Er antwortete wieder, ich schrieb wieder zurück, er sandte SEINE Bilder, ich sandte MEINE Bilder.
„Ach wie schade, ach wie blöd aber auch … so ein sympathischer Mann, so weit weg. Nein das geht nicht.“ Ich zog mich zurück und stellte den Kontakt ein für ca. 15 Tage. Am 19. Mai schrieb ich ihn wieder an, wegen einer psychologischen Anfrage, was die Männerwelt anbelangt (schließlich ist er Psychologe und muss das wissen). Daraufhin bot er mir an per WhatsApp weiterzuschreiben in Form einer „kleinen Selbsthilfegruppe“ und schickte seine Handynummer mit für den Fall, dass ich dies möchte.

Und OB ich dies wollte!!!

Kennenlernen im Eiltempo: 22.04.: erster Kontakt bei Parship. 21.05.: erste WhatsApp Nachricht (bis zu 150 am Tag) und Telefonat, Wir zeigten über Fotos unsere Familien, unser Leben, tauschten Alles per Telefon aus. Und schnell war klar, wir wollen uns in „echt“ kennenlernen. Die Entfernung war mittlerweile völlig egal. Unsere Herzen hatten sich schon gefunden. Uns verband innerlich bereits so viel. Wegen Corona mussten wir noch abwarten, wie sich das Reisen zwischen Deutschland und Österreich entwickelte.

Nun, sich das erste Mal treffen, wie macht man das? Franken und fast bei Wien, 530 km auseinander, da trifft man sich ja nicht mal zu einem Spaziergang oder auf einen Kaffee. Es war klar und wir waren uns beide sicher, dass es funktioniert: Bernd fährt zu Katharina und bleibt eine Woche. Auf der Fahrt ist Bernd dann doch noch mal das Herz etwas in die Hose gerutscht und der eine oder andere Zweifel hat ihn im Gegensatz zu Katharina beschlichen. Aber auf der anderen Seite, was kann überhaupt schiefgehen? Und dann war doch Alles völlig unkompliziert: Wir haben uns in den Arm genommen, in die Augen gesehen, uns gerochen, geküsst und dann eine herrliche Woche miteinander verbracht.

Führen einer herzensnahen Fernbeziehung: Wie geht das?

Parship listet in zwei Artikeln einmal 8 Gründe auf, warum eine Fernbeziehung positive Seiten hat und wie die Fernbeziehung erträglicher wird. Aus unserer Erfahrung braucht es ein paar Bedingungen, die für beide passen sollten, damit eine Fernbeziehung gelingen kann. Wir sind beide sehr unabhängig, beruflich selbstständig und damit relativ flexibel. In beiden von uns ist der Wunsch gewachsen, deutlich weniger zu arbeiten und mehr Zeit für sich selbst zu haben und für die geliebten Menschen. Unsere Kinder sind groß und die Enkelkinder brauchen uns nicht jeden Tag. Jede/r von uns führt für sich ein erfülltes und zufriedenes Leben, das auch bleiben darf. Die Fernbeziehung ist erstmal eine tolle Möglichkeit, eine ausgewogene Balance zu finden zwischen Ich- und Wir-Zeiten. Wichtig ist es diese Zeiten zu planen. So haben wir nach unserer ersten Woche gleich bis zum Ende des Jahres geplant, wer wie lange beim anderen ist, Urlaube und Reisen, in die Berge, nach Berlin usw. Meist sehen wir uns 2-mal im Monat für 5 bis 7 Tage.

Dieses Planen erfüllt uns schon mit Vorfreude und verkürzt die Wartezeit

Da wir beide in sehr schönen Gegenden mit einem jeweils attraktiven Zuhause leben, ist auch das für jeden von uns ein kleines Zusatzgeschenk. Wir haben uns sehr schnell unsere Kinder und Freunde vorgestellt. Die positive Aufnahme und die große Anteilnahme an unserem Glück war und ist für uns ein ganz besonderes Geschenk.
Mit 61 Jahren seinem Leben nochmal eine ganze andere Ausrichtung geben zu dürfen, empfindet Bernd als eine ganz große Bereicherung, wie auch die völlig unterschiedlichen Heimaten, in denen wir leben, einander zu zeigen und kennenzulernen.

Natürlich wird es irgendwann einen anderen Alltag geben, einen bei dem man dann zusammenlebt. Aber wir wissen und wir vertrauen, es kommt wie es kommt. So wie bisher auch.

In Abwandlung von Jean Paul ist Liebe mit ganz viel Herz und auch dem nötigen Verstand eine ganz besondere Liebe. Manchmal können wir es kaum glauben, was uns passiert ist. Ein einziger Klick auf Parship hat unser beider Leben auf wundervolle Weise bereichert und beschenkt. Das ist doch das Schöne, dass die Herzensliebe ganz viele Überraschungen und spannende Umwege mit sich bringen kann. Man muss sich nur darauf einlassen und vertrauen.