Hannes (66) und Annette (62): Habt Mut und schreibt offen!

Nächtelange Telefonate – die haben sich Hannes und Annette nicht nur während der Kennenlernphase, sondern auch danach gegönnt, wenn sie nicht zusammen sein können. Klarer Fall: Bei den beiden passt es!Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Hannes und AnnetteHannes: Nachdem Annette seinerzeit den ersten Schritt gemacht hatte, fange jetzt ich zum Erzählen an. Nach langem Zögern hatte ich mich vergangenen Juni als Premium-Mitglied bei Parship angemeldet – damals mit 65 Jahren. Es fiel nicht leicht, nachdem was ich im Leben schon erlebt hatte – aber ich wollte nicht alleine bleiben, die nächsten 20 – 30 Jahre oder so. Parship schien mir im Vergleich das seriöseste Medium auch für die reiferen Jahrgänge zu sein. Also: keine „halben Sachen“.

Info

Die Erfolgsgeschichten stammen von ehemaligen Parship Mitgliedern, die sich im Rahmen einer Premium-Mitgliedschaft kennengelernt haben. Die Echtheit wird durch unseren Kundenservice geprüft. Je nach Einzelfall können Mitglieder nach Einsendung einer Erfolgsgeschichte ihre Mitgliedschaft frühzeitig beenden. Die Auswahl der veröffentlichten Erfolgsgeschichten erfolgt nach redaktionellem Ermessen von Parship.

Annette: Mein Entschluss fiel im Spätsommer 2019, fast vier Jahre nach dem Tod meines Mannes. Ich wollte nicht mehr alleine bleiben und ich wusste, dass ich etwas dazu tun musste.

Hannes: nach ersten „Gehversuchen“ kamen dann auch bald die ersten Kontakte zustande, noch etwas unbeholfen von meiner Seite. Man schrieb sich, man traf sich zu einem Spaziergang, ich wurde lockerer im Umgang mit dem Kennenlernen – bisher nicht so meine Stärke. Ich lernte interessante Frauen kennen, aber „Klick gemacht“ hatte es nicht. Mehr als höchstens ein kurzes Treffen kam nicht zustande.

Also: Geduld haben

Annette: Allein die Profilgestaltung bei Parship war sehr spannend und dann auch die vielen Vorschläge, die aus dem Portal hervorsprudelten fand ich sehr aufregend. Doch war ich insgesamt eher enttäuscht, da die meisten Männer nur sehr wenig über sich zu sagen hatten. Aber es gab dann die eine Ausnahme.

Hannes: Das war wohl ich: Mitte September bekam ich diesen „Eisbrecher“ von jemandem, den ich bisher nicht auf dem Schirm hatte. Profil lesen – klingt gut. Fotos – könnte nett aussehen. Also antworten: Lächeln senden – Fotos freigeben. Es gab leichte Übereinstimmung. Und dann . . . ein schriftliches Kompliment an mich und die Fotos – sieht wirklich nett aus: Annette heißt sie. Am selben Tag folgte mein erstes langes Schreiben als Kommentar zum Eisbrecher – der Beginn eines langen Schriftwechsels.

Die nächsten zweieinhalb Wochen schrieben wir uns fast jeden Tag – seitenlang

In vollkommener Offenheit erzählten wir uns über unser bisheriges Leben, unsere Familien und Vorfahren, Berufliches, Hobbies, Essgewohnheiten, Wohnsituation, unsere Vorlieben und Erwartungen – und und und. Schier unerschöpflich. Es fühlte sich für mich richtig gut an. Weitere Kontakte in Parship waren längst abgebrochen und für neue vorerst kein Interesse mehr.

Annette: Tja, Hannes verschwommenes Foto hat mich berührt, und absolut anziehend fand ich sein Profil. Mal probieren, dachte ich – wahrscheinlich gibt es einen Korb wegen zu geringer Matchingpunkte?!? Ich hatte Glück, und lernte einen empathischen, gescheiten und offenen Mann kennen. Während unserer Zeit des täglichen Schreibens hatte ich mich wie ein Teenager in ihn verliebt. Flugzeuge im Bauch, immer wieder schlaflose Nächte und befürchtet, dass so ein feiner Kerl nichts an mir findet.

Hannes: Der erste Anruf – Herzklopfen – ihre Stimme . . . sehr sympathisch.

Mir ging das sprichwörtliche „Herz“ auf

Von da an tasteten wir uns über das Telefon langsam an uns heran. Wir telefonierten jeden Abend, oft bis spät in die Nacht. Das tun wir heute noch, wenn wir nicht zusammen sind. Beim Schreiben kann man ja nachdenken was man sagen will, beim Telefonieren ist alles spontan. Unsere beiderseitige Offenheit und Ehrlichkeit fand ich ganz toll. Erzählen was einem gerade so einfällt und bewegt. Vertrauen und Vertraulichkeit entstand.

Annette: Das erste Telefonat war sehr aufregend. Seine Stimme und seine Sprache waren geprägt von einer mir fremden und doch vertrauten Kultur. Spannend! Jeden Tag telefonierten wir. Zu dieser Zeit war ich noch berufstätig und stand jeden Tag um 5:30 Uhr auf. Unsere Telefonate gingen meist bis 23 Uhr und manchmal auch später, so dass ich latent zu wenig Schlaf hatte. Aber ein Abend ohne Telefonat ging gar nicht. Die Themen unerschöpflich: Das ging von Klo reparieren bis zu Ahnenforschung. Prima dachte ich, das klappt ja echt gut. Aber um ein Date hat Hannes lange nicht gefragt.

Hannes: Längst wussten wir wo wer wohnt und haben uns per Maps auch schon auf’s Dach geguckt. Auf einer Fahrt von Bayern nach Sachsen fuhr ich dann am Wochenende nach unserem ersten Telefonat bei ihr zuhause vorbei. Knapp vier Wochen waren seit unserem ersten Kontakt vergangen. Ein heimeliges Zuhause mit Wohlfühlfaktor, Kaffeetrinken, Spaziergang in ihrer Stadt.

Der Funke war endgültig übergesprungen

Ich fühlte mich wunderbar. Das könnte was werden mit uns beiden.

Annette: Das erste Date: Ich hatte mir vorgenommen, nicht vorzupreschen. Hannes sollte den ersten Schritt machen. So kam es dann auch. Ich war hin und weg und Hannes einfach sooo cool. Wie im eigenen Profil beschrieben ist Hannes ein „stilles Wasser“ und hat mich nicht wissen lassen wie er fühlt. Aber stille Wasser sind bekanntlich tief!

Hannes: Die nächsten Wochenenden besuchten wir uns regelmäßig gegenseitig und haben viel unternommen. Bald blieb es nicht bei einem Tag. Wir lernten unsere Familien und Freunde kennen und reisten dorthin. Überall wurden wir freundlich und mit viel Sympathie aufgenommen – alle freuten sich mit uns. Seit Dezember arbeitet auch Annette nicht mehr und wir leben immer mehr abwechselnd bei ihr oder bei mir. Die Tage dazwischen – wir brauchen unsere Freiräume. Aber ohne den Anderen zu sein – da fehlt etwas. Etwas ganz Wichtiges, ohne Annette möchte ich nicht mehr sein.

Annette: Die folgenden Wochen und Monate des Kennenlernens waren für mich voll Freude.

Wir entdeckten einander und Gemeinsames und Unterschiedliches

Ich empfinde uns wie ein Puzzle, einer ergänzt den anderen. Und niemals hätte ich gedacht, dass ich nochmals so lieben würde.

Hannes: Unsere Geschichte ist noch nicht zu Ende, sie hat gerade erst begonnen. Wie sie weiter geht, wird uns das Leben weisen – Schritt für Schritt. Eines ist für mich aber sicher: es wird gemeinsam sein. Wir werden unser Leben gemeinsam gestalten.
Und wer uns gleich tun will – ob jung oder älter: habt Mut und schreibt offen und ehrlich so viel wie möglich in Euer Profil rein.