Jürgen (51) und Roswitha (46): Angekommen sein

Nach einigen Monaten erfolgloser Partnersuche hatte Roswitha (46) schon fast die Hoffnung aufgegeben – als ein Lächeln und eine Nachricht von Jürgen ihr Leben verändern sollten.
Die beiden haben uns jeweils aus ihrer eigenen Sicht ihr Kennenlernen geschildert.

Info

Die Erfolgsgeschichten stammen von ehemaligen Parship Mitgliedern, die sich im Rahmen einer Premium-Mitgliedschaft kennengelernt haben. Die Echtheit wird durch unseren Kundenservice geprüft. Je nach Einzelfall können Mitglieder nach Einsendung einer Erfolgsgeschichte ihre Mitgliedschaft frühzeitig beenden. Die Auswahl der veröffentlichten Erfolgsgeschichten erfolgt nach redaktionellem Ermessen von Parship.

So verliebten sie sich:

Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Jürgen und Roswitha
© privat

Roswithas Sicht:

In Parship war ich schon über 6 Monate und war zwischendurch gar nicht mehr aktiv. War von einigen Anfragen sehr enttäuscht und hatte schon die Einstellung. „bringt sowieso nichts“. Ich hatte es schon fast aufgegeben und war auch schon eine Weile nicht mehr online. Jürgen hat den Anfang gemacht und mir ein Lächeln und eine Nachricht gesendet. Da ich zu der Zeit im Urlaub mit Freundinnen war, habe ich erst 10 Tage später auf die Nachricht reagiert.

Er hat zwar nicht in mein Profil gepasst…

..da ich andere Wunschvorstellungen hatte, aber ich dachte mir, ein Versuch ist es wert. Die Entfernung hatte mir am Anfang erst mal Bauchweh bereitet, aber ich wollte es dennoch versuchen. Am gleichen Tag hat er dann wieder geantwortet und danach kam die Fotofreigabe. Ich war von dem Bild sehr angetan, es hat eine Wärme versprüht und ich war gleich hin und weg. Kurz danach habe auch mein Foto freigegeben. Und so hat es seinen Lauf genommen. Wir haben an einem Tag innerhalb einer Stunde, zusammen über 20 Nachrichten geschrieben und uns über verschiedene Themen ausgetauscht. Ein Tag später habe ich ihm meine Handynummer gesendet und per Whatsapp ging dann alles einfacher und unkomplizierter.

Wir haben fast täglich geschrieben

Da war einfach eine Vertrautheit da, dass es nicht mehr lange gedauert hat und wir beide das Verlangen hatten, uns zu treffen. Aber auch hier gab es Startschwierigkeiten: terminlich hat es nicht gleich geklappt, aber unsere Geduld hat sich ausgezahlt. Jürgen hat mir irgendwann seine Festnetznummer gegeben, weil er meine Stimme hören wollte. Gesagt, getan! Als ich zum ersten Mal seine Stimme gehört habe, war es um mich geschehen. Sie hat sich so toll angehört, ich habe mich in dem Moment in seine Arme gesehnt. Da ich einen längeren Urlaub mit Freunden schon geplant hatte, wollten wir unser Treffen erst nach der Zeit machen. Aber mein Drängeln hatte sich ausgezahlt.

Zwei Tage später fieberte ich unserem ersten Date entgegen

Ich wollte ihm meine Adresse geben, aber er lehnte sofort ab und meinte, einem fremden Mann kann ich nicht einfach meine Daten rausgeben. Das hat mich sehr beeindruckt. Also gab es einen neutralen Treffpunkt in der Nähe von meinem Wohnort. Ich war sehr aufgeregt, es war schließlich das erste Mal für mich, dass ich mich mit einem „fremden“ Mann zum Essen verabredet war. Als wir uns dann das erste Mal sahen, nahm er mich ganz vertraut in den Arm. Wir sind dann zu einem Italiener gefahren und haben Essen bestellt. Er saß mir gegenüber und hat mich die ganze Zeit liebevoll angesehen. Die ersten Komplimente kamen schon während dem Essen. Anscheinend hat ihn mein Lächeln total verzaubert. Als Frau hört man sowas natürlich gerne, und ich war auch sehr angetan von ihm. Nach dem Essen – ich habe natürlich kaum einen Bissen runter bekommen – sind wir in einem Park spazieren gegangen. Auf einer Parkbank haben wir uns dann intensiver unterhalten und uns war beiden bewusst, dass die Entfernung eine große Rolle spielt in einer Beziehung. Ich sehnte mich nach einer Berührung von ihm, wollte aber nicht den ersten Schritt machen. Am liebsten hätte ich mich an seinen Körper geschmiegt, meine Gefühle haben da schon verrückt gespielt. Wir machten aus, dass wir beide eine Nacht drüber schlafen und uns überlegen, ob es sinnvoll wäre einer Beziehung eine Chance zu geben. Beim verabschieden dann, sagte er zu mir: „Ich mache jetzt etwas, was dir vielleicht nicht gefallen würde“.

Er nahm mich dann einfach nur in den Arm und drückte mich

Das hat so gut getan und insgeheim habe ich genau auf das gewartet. Ich nahm mir allen Mut zusammen und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss natürlich und es war ein sehr schönes Gefühl. Schweren Herzens trennten wir uns. Er hatte natürlich einen längeren Heimweg als ich. Daheim habe ich ihm gleich geschrieben, dass ich nicht drüber schlafen möchte, sondern bereit für eine Beziehung mit ihm wäre. Ich hatte schon tausend Schmetterlinge im Bauch und das Gefühl über beide Ohren verliebt zu sein. Von dem Treffen wusste nur eine Freundin und ich musste ihr gleich alles erzählen. Als er dann daheim war, hat er auf meine Nachricht gleich geantwortet. Auch er fühlte das gleiche und war bereit einen Versuch mit mir zu starten. Nun ging es nur noch darum, wann und wo sieht man sich wieder. Das ließ nicht lange auf sich warten, schon am nächsten Morgen hat er mir geschrieben, dass er verrückt nach mir ist und mich noch am gleichen Tag wieder sehen möchte, auch nur für eine Stunde. Das schmeichelte mir natürlich, gab ja schon längere Zeit niemand, der mir Komplimente gemacht hat und mich tatsächlich toll fand. Er nahm wieder den langen Weg auf sich und wir trafen uns an der gleichen Stelle wie am Vorabend. Das war ein sehr schöner Abend, er war zwar verregnet, aber wir saßen eng umschlungen auf der Terrasse und hatten uns viel zu erzählen. Natürlich haben wir uns auch dauernd küssen müssen, wir hatten beide das Verlangen nacheinander.

Schweren Herzens mussten wir uns schon wieder trennen

Das nächste Treffen sollte dann drei Tage später sein. Es war Wochenende und er verzichtete auf das Heimatfest bei ihm im Ort, was bis dahin noch nie vorkam. Dann war es endlich soweit, ich fieberte wieder diesem Treffen entgegen und er kam auch diesmal zu mir nach Hause. Es waren unbeschreiblich schöne Stunden mit ihm, die ich nie vergessen werde…. Die Woche drauf trafen wir uns noch zweimal, dann war ich 12 Tage im Urlaub. Für mich war das die schlimmste Zeit, die ich je erleben durfte. Die Sehnsucht nach ihm tat richtig weh, wir konnten aber fast jeden Tag schreiben oder sogar telefonieren. Nach dem Urlaub bin ich dann zu ihm gefahren und diese Vertrautheit, die ich da erleben durfte, war unbeschreiblich. Ich fühlte mich wie im siebten Himmel, er strahlte so eine Wärme und Geborgenheit aus, ich habe mich sofort wohl bei ihm gefühlt. Ich hatte in meiner Ehe nicht gerade gute Erfahrungen gemacht, aber ich habe mich wieder als Frau gefühlt, ich hatte wieder ein Leben, einen Sinn, etwas auf da ich mich freuen konnte…..einfach unbeschreiblich. Wir versuchten beide so viel Zeit wie möglich zu verbringen, natürlich ist das schwierig, wenn man so weit voneinander entfernt wohnt. Aber wir haben das gut gemeistert. Er hat seinen Urlaub im Geschäft verlegt, weil er auch wusste, dass ich im November – an meinem Geburtstag – eine Woche frei habe. Wir sprachen immer wieder vom gemeinsamen Urlaub, aber das es so schnell geschehen würde, hätte ich nicht gedacht.

Eines Abends überraschte er mich mit der Buchung von einer Woche Gran Canaria

Ich war etwas sprachlos am Anfang, schließlich fehlten mir die finanziellen Mittel. Aber er hatte mich eingeladen, er wollte einfach Zeit mit mir verbringen. Die Wochenenden fuhr ich meistens zu ihm und verbrachten da die gemeinsame Zeit, auch seine Freunde durfte ich kennenlernen. Unter der Woche kam er bis zu zweimal abends zu mir und fuhr früh morgens wieder heim. Natürlich musste er früher aufstehen als sonst, aber wir nahmen das beide in Kauf, nur um uns so oft wie möglich zu sehen. Anfang November war seine große Geburtstagsfeier geplant und ich war beim Organisieren und Vorbereiten voll dabei. Es verlief alles Hand in Hand, wir hatten beide das Gefühl, uns schon Jahre zu kennen.

Die Vertrautheit war einmalig

Wir gingen auch sehr respektvoll miteinander um. Was mich am meisten bewunderte war, dass wir über alles reden konnten. Über jede Art von Themen, auch das kannte ich aus meinen früheren Beziehungen nicht. Ich mache mir oft Gedanken, warum ich das erst im Alter von 45 Jahren erleben darf…. Dieses Gefühl, tatsächlich geliebt und gebraucht zu werden tut unendlich gut. Und ich spüre auch, dass er das gleiche fühlt. Die Woche Urlaub hat uns noch mehr näher gebracht und wir sind beide über beide Ohren verliebt und der nächste Schritt wird nun geplant….ich werde mir eine neue Arbeitsstelle suchen und so schnell wie möglich zu ihm ziehen….

Jürgens Sicht: Wie füreinander geschaffen

„Nach ein paar gescheiterten Beziehungen, habe ich mich entschlossen mein Glück im Internet zu suchen. Wo findet man im reifen Alter noch die Liebe seines Lebens. Überall wo ich hinging, waren viele Frauen. Aber meistens in Gruppen und woher sollte ich wissen, ob es verheiratete oder ledige Frauen waren. Ich meldete mich bei Parship an, aber die Auswahl war nicht berauschend. In meinem Umkreis war nicht wirklich viel geboten. Also erweiterte ich meinen Umkreis und fand dann ziemlich schnell die Startseite von Roswitha. Für mich waren nicht viele Dinge relevant und ich muss gestehen, die Entfernung hat mich zunächst stutzig gemacht. Ich sendete ihr ein Lächeln und eine Nachricht. Lang kam gar nichts, ich hatte sie schon fast vergessen. Aber nach ca. 10 Tagen hat sie mir geantwortet. Am Anfang dachte ich mir nur, naja, ein Versuch ist es wert.

Wir hatten sehr schönen Nachrichtenaustausch…

…sodass sie mir immer sympathischer wurde. Irgendwann haben wir dann die Handynummern ausgetauscht und ab da nahm das Schicksal seinen Lauf. Da war eine unbeschreibliche Vertrautheit da, dass ich mich langsam nach ihr sehnte. Das erste Treffen sollte zunächst nach ihrem Urlaub stattfinden, aber sie drängelte etwas und wollte sich früher treffen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich mich habe überreden lassen. Das erste Treffen – ich bin in die Nähe zu ihr gefahren – war sagenhaft. Es war an einem neutralen Ort. Obwohl sie mich zu ihr eingeladen hatte, lehnte ich das ab und wir trafen uns zum gemeinsamen Essen gehen. Ihr Lächeln hat mich so verzaubert, ich war hin und weg. Auch der Spaziergang nach dem gemeinsamen Essen war einfach nur schön. Beide wussten wir aber, dass die Entfernung ein großes Thema bei einer Beziehung spielt. Wir wollten uns das noch für eine Nacht überdenken. Ich sehnte mich danach sie in den Arm zu nehmen, ich wusste am Anfang bloß nicht wie ich das anstellen sollte. Bedränge ich sie, wenn ich das beim ersten Treffen mache? Was hält sie dann von mir? Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf, aber schließlich nahm ich mir den ganzen Mut und umarmte sie. Es tat richtig gut, ich wollte mich gar nicht mehr von ihr lösen. Den nächsten Schritt machte sie, sie küsste mich!

Das war einfach nur wunderbar

Die Gefühle die bei mir im Bauch wild umher sprangen, haben mich fast wahnsinnig gemacht. Schweren Herzens mussten wir uns trennen und auf der Heimfahrt konnte ich nur die ganze Zeit an sie denken. Daheim dann, bekam ich von ihr eine Nachricht, dass sie es gern mit mir probieren würde, sie war bereit auf eine Beziehung mit mir. Ich war unglaublich beeindruckt von ihr und in meinem Bauch waren tausende von Schmetterlingen. Es war eine kurze Nacht, da ich die ganze Zeit an sie denken musste. Am nächsten Tag in der Arbeit, konnte ich mich kaum konzentrieren. Ich musste sie einfach wieder sehen. Aber konnte ich sie so überfahren? Fühlt sie sich bedrängt, wenn ich sie gleich wieder sehen möchte? Ich schrieb ihr, dass ich sie gerne wieder sehen würde und sie willigte gleich ein. Auch dieser Abend war herrlich, wir waren schon so vertraut und die Gespräche waren sehr schön. Das nächste Treffen sollte drei Tage später bei ihr daheim sein.

Es war das schönste Wochenende seit langem

Wir verstanden uns in jeder Hinsicht, konnten über alles reden und das war sehr schön. Unter der Woche bin ich noch zweimal zu ihr gefahren und dann mussten wir uns für 12 Tage trennen, da sie eine Urlaubsreise mit Freunden geplant hatte. Diese Zeit war für mich einfach nur furchtbar, wir konnten zwar oft schreiben und telefonieren. Aber ich hatte solche Sehnsucht, es tat einfach nur weh. Nach ihrem Urlaub besuchte sie mich für ein paar Tage und sie endlich wieder in den Arm zu nehme, zu fühlen und zu spüren war einfach nur schön. Wir gingen sehr respektvoll miteinander um und diese Vertrautheit war für mich auch sehr neu. Wir hatten beide das Gefühl, uns schon Jahre zu kennen. Ich spürte, dass sie mich liebte und ich konnte ihr dieses Gefühl nur zurückgeben. Wir trafen uns in jeder freien Minute die wir nur konnten und wuchsen immer mehr zusammen. Da ich in diesem Jahr noch nicht im Urlaub war, plante ich einen mit ihr. Schließlich wusste ich, wann sie eine Woche frei hatte. Nämlich an ihrem Geburtstag. Wir sprachen immer wieder vom gemeinsamen Urlaub, aber so recht wollte sie nicht, da es auch finanziell bei ihr nicht ging. Also ging ich einfach ins Reisebüro und buchte eine Woche Gran Canaria. Sie war etwas sprachlos, weil sie das zunächst nicht annehmen wollte, aber schließlich freute sie sich doch und willigte ein. Es war eine unbeschreiblich schöne Zeit auf Gran Canaria. Wir waren uns so vertraut und haben die gemeinsame Zeit sehr genossen.

Ich habe das Gefühl, dass die Liebe, die zwischen uns ist, was einzigartiges ist

Ich habe schon lange sowas nicht erleben dürfen, was ich jetzt gerade erleben darf. Ich würde sagen, ich habe sowas noch nie erlebt. Sie ist einfach meine Traumfrau und ich würde sie nie wieder hergeben. Wir schreiben uns dauernd, abends telefonieren wir sehr lange und so oft es geht, sehen wir uns. Wir sind beide sehr verliebt und planen nun unsere gemeinsame Zukunft….der erste Schritt für eine gemeinsame Zukunft ist schon getan, mein Schatz will zu mir ziehen und das freut mich total. Zunächst muss eine neue Arbeit gefunden werden, einige Sachen geplant werden und dann steht dem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege. Ich weiß auch, dass ich sie irgendwann heiraten werde und ich glaube (nein ich weiß es sogar), dass sie dem nicht abgeneigt ist.“