Taylin (31) und Aron (33): Eine Kennenlerngeschichte in drei Akten

Wenn’s passt, dann passt es einfach- und dann fährt der Düsseldorfer sogar in die verbotene Stadt und lässt sich dort auf ein teures Sushi-Dinner ein…

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Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Sabrina und AdrianParship – Erfolgsgeschichte von Taylin und Aron
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Das ist die Geschichte eines Düsseldorfers, einer Kölnerin und eines Rauhaardackel-Terriermischlings.

Akt 1: der erste Streit um die letzte Tiger-Rolle

Der erste Schritt kam aus Köln in Form eines Eisbrechers.
Und was für einen! Themen die noch heute beide beschäftigen.
„Warum zur Hölle trinkt Aron keinen Kaffee?“ und „Muss es immer Sushi sein?!“
Zunächst schrieben beide über Gemeinsamkeiten, welche sich aus dem Profil ergaben. Taylin empfahl ihm die Serie „Sex Education“ auf Netflix. Dabei fiel ihm sofort auf, dass der Hauptdarsteller genau dieselbe Bettdecke hat wie er selbst. Das musste ein Zeichen sein! Die Decke musste natürlich sofort fotografiert und die Gemeinsamkeit mitgeteilt werden. Dabei sah sie sein erstes nacktes Körperteil. Den rechten Fuß! „Was für ein hübscher Fuß“ dachte sie. „Und gepflegte Nägel! Das ist wichtig!“
Schnell war klar: Sie wollten sich persönlich kennen lernen. Sie schlug ihr Lieblings-Restaurant vor. Und ihr könnt es schon ahnen: Ein Sushi-Restaurant in der Kölner Innenstadt! Er dachte sich: „What?! Als DÜSSELDORFER nach KÖLN zu fahren, ist schon eine Bürde, aber vermutlich an die 80€ für das Essen beim ersten Date zu bezahlen…“ Es gab nur eine Antwort auf diesen Vorschlag: „Klar! Ich liebe Sushi!“ (Man muss gucken, wo man bleibt)
Schon zwei Tage später trafen sie sich in Köln. Während der Parkplatzsuche dann das erste Telefonat und das erste Fluchen über diese Stadt und die unmögliche Parkplatzsituation! Und dabei der Regen und die Kälte. Wurde es im Februar immer schon so früh dunkel?
Endlich geschafft! Sie sind im Restaurant angekommen. Der reservierte Tisch war noch besetzt, somit ging an den Tresen. „Und das ist dein Lieblingsrestaurant? Gegenüber wäre auch ein MC-Donalds! Da sind noch Plätze frei“. Schmunzelnd öffnete sie die Speisekarte. Das Gespräch nahm seinen Lauf. „Im Personalwesen bist du tätig? Und warum wechselst du den Job?“ „Corona? Das wird keine große Sache“ …. „Moment! Nur noch eine Tiegerrolle!“ Schnell bewaffnet sich Taylin mit ihren Essensstäbchen und ein Kampf entbrannte! Schließlich musste sie ihre Niederlage eingestehen und begab sich geschlagen in Richtung Toilette.
Der Moment war gekommen. Tief durchatmen dachte sich Aron und sprach die drei entscheidenden Worte: „Die Rechnung bitte.“ Der Kellner kam prompt und teilte mit, dass wegen der misslungenen Reservierung die Getränke aufs Haus gehen. Das war ganz nach Arons Geschmack! Ein schöner Abend!

Akt 2: Das „vergessene“ Handy

Sie konnten kaum warten sich wieder zu treffen und verabredeten sich schon für ein neues Date nur zwei Tage später. Aron holte Taylin am Kölner Bahnhof ab und fuhr sie nach Hause. Sie wurden bereits freudig erwartet. Springend begrüßte die beide der süßeste Hund dieser Erde.
„Wie heißt er?“ fragte Aron.
„Dante“ erwiderte Taylin.
„Ah… Verstehe… von Comandante, nicht wahr?“
„Nein, von Dante Alighieri“
„Wer“
„Die Göttliche Komödie“
„Hä?“
„Ist gut… ja… Von Comandante“
„Dachte ich´s mir doch!“
Der Abend verlief schnell. Zwischen Essen und Netflix-Marathon (Sex-Education) war es Zeit für den Heimweg. Nach einer zögerlichen Umarmung begab sich Aron auf dem Weg zu seinem Auto.
„Ein Küsschen wäre schön gewesen“ dachte sich Taylin. Da klang ihr Handy. Aron rief an. „Alles gut?“ fragte sie. „Ich habe mein Handy bei dir vergessen“ „Wie rufst du mich denn dann an?“ „Über meine Uhr.“ „Achso, na dann mache ich dir nochmal auf“ Das Handy wurde übergeben und Taylins Wunsch wurde erfüllt. Ein Abschiedskuss krönte den Abend.
„Handy vergessen… Ja neee ist klar..“

Akt 3: Urlaub im Lockdown

Arons letzter Arbeitstag war gekommen und eine Woche Resturlaub war zu nehmen. Wie es das Schicksal wollte, hatte auch Taylin genau in dieser Zeit Urlaub, konnte aber nicht wie geplant wegfliegen. Das Corona-Virus brachte Deutschland den Stillstand.
Taylin und Aron verbrachten nach nur wenigen Tagen den ersten gemeinsamen Urlaub während des Lockdowns in den eigenen vier Wänden. Wenn DAS klappt, dann kann man Pläne machen!
„Lass uns ein Haus bauen“ meinte Aron. „Jetzt ernsthaft?“ „Klar! ein Lebkuchenhaus!“ „Wir haben dieses Wochenende Ostern.“ „Ok… Dann ein Keks-Haus“

Gesagt, getan. Puderzucker, Kekse, Smarties, Haribo und andere Süßigkeiten sind schnell besorgt und aus dem Haus wurde ein Schloss! Nur wie bekommen wir das Dach hin? Wir können die Kekse ja nicht so lange in der Waagerechten halten bis der Zuckerguss fest ist. Lange überlegen die zwei – Ergebnislos. „Ich kenne einen Ingenieur! wirft Taylin ein. Und über Facetime zugeschaltet lernt Aron den ersten Freund von Taylin kennen. „Legt die Platten doch erst auf den Tisch, klebt die mit dem Zuckerguss zusammen und montiert das Dach, sobald es fest ist.“ Oh man… Eine Lösung kann so einfach sein.
Das Dach wurde montiert, das Schloss von außen und innen schön gemacht. Nach drei Tagen steht es: Das erste gemeinsame Projekt eines frischen, offiziellen Paares. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
So schnell kann es gehen. „Mann, Frau, Hund, Haus.“ denken sich die beiden. Sie schauen sich in die Augen. „Was man mit einem Klick alles erreichen kann.“

Die Geschichte ist geschrieben. Die beiden klappen den Laptop zu, da klingelt es an der Tür. „Wer könnte das sein? „Ich weiß nicht…“ erwidert Taylin grinsend. Aron öffnet einem Mann mit einer schwarzen Box die Tür. „Sie haben Sushi bestellt?“ Aron murmelt leise „Sushi… ich hasse Sushi…“