Tamara (40) und Markus (45): Herz über Kopf
Tamara und Markus haben oft verschiedene Sichtweisen, sind komplett anders aufgewachsen und ihr Umfeld könnte unterschiedlicher nicht sein – und trotzdem macht das Herz, was es will. Zum Glück!
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Die Erfolgsgeschichten stammen von ehemaligen Parship Mitgliedern, die sich im Rahmen einer Premium-Mitgliedschaft kennengelernt haben. Die Echtheit wird durch unseren Kundenservice geprüft. Je nach Einzelfall können Mitglieder nach Einsendung einer Erfolgsgeschichte ihre Mitgliedschaft frühzeitig beenden. Die Auswahl der veröffentlichten Erfolgsgeschichten erfolgt nach redaktionellem Ermessen von Parship.Wie alles begann… Obwohl ich sehr zufrieden mit meinen Kindern lebe, hat irgendwas gefehlt. Ich fühlte mich nur noch als Mutter und nicht als Frau. Deshalb beschloss ich, mich bei Parship anzumelden.
Ich war erstaunt, wie schnell mir geschrieben wurde. Da ich aus einer langjährigen Ehe kam, war das alles noch sehr befremdlich für mich. Nach ein paar Treffen mit netten Männern musste ich allerdings feststellen, dass ab einem gewissen Alter die Menschen sehr viel seelisches Gepäck mit sich schleppen. Die Männer waren geplagt von Wut und Enttäuschungen über ihre vergangenen Beziehungen. Das passte nicht zu mir, da ich ein positiv denkender Mensch bin und optimistisch ins Leben schaue.
Es vergingen ein paar Monate und dann wurde mir ein Lächeln geschickt: von Markus. Ich lächelte zurück, obwohl die Entfernung < 100 km eigentlich schon für mich ein KO-Kriterium war. Er schrieb mich an und bedankte sich, dass ich so brav war, ihm ein Lächeln zurückzuschicken. Schnell stellten wir fest, dass wir 120 km voneinander entfernt lebten. Da ich ein Kopfmensch bin, schrieb ich gleich, er wäre sehr nett, aber es wäre mit Kindern und Arbeit unmöglich, etwas auf dieser Entfernung aufzubauen. Er fand es bedauerlich, aber meinte, falls ich doch mal gemeinsam einen Kaffee trinken wollte, dürfte ich mich immer melden…
Es vergingen 2 Monate
Ich musste immer wieder mal auf das Profil von Markus schauen, da er mir nicht aus dem Kopf ging. Jedes Mal schrieb er mich an und freute sich, dass ich wieder vorbei geschaut hatte. Dann wurde ich neugieriger. Ich wollte wissen, wer dieser sympathische, unaufdringliche Mann war. Ich schaltete meinen Kopf aus und wir verabredeten uns. Aber was macht man mitten in einem Lockdown? Wir entschieden uns, uns in der Mitte zu treffen und eine kleine Wanderung in den Bergen zu unternehmen. Zwar etwas aufgeregt, aber mit keinen hohen Erwartungen von meiner Seite aus, verabredeten wir uns auf einem Parkplatz.
Und da stand er: Mit lieben und strahlenden Augen und einem breiten Lächeln im Gesicht
Schnell wurden wir beide locker und mussten unglaublich viel lachen. Ich fühlte mich wohl mit ihm. Das zweite Treffen wurde schnell ausgemacht, ein Spaziergang im Stadtpark und eine Pizza to Go. Es war wieder ein unglaublich lustiges und schönes Date.
Das dritte Date war eher seltsam. Wir saßen einfach auf einem Parkplatz einen Abend lang im Auto und quatschten, bis wir wegen der Ausgangssperre wieder heim fahren mussten. Irgendwie ging das Ganze nicht weiter, ich war enttäuscht und verwirrt und er anscheinend auch. Als ich nach dem Date zuhause ankam, schrieb er mir, dass wir entweder unglaublich gute Freunde werden oder wir uns gerade ein liebes Vertrauensverhältnis aufbauen würden.
Dabei hätte er mich doch gerne einfach mal in den Arme genommen
Ich wollte das doch auch, hatte mich aber einfach nicht getraut, den ersten Schritt zu wagen. Somit schaltete ich wieder meinen Kopf aus und lud ihn fürs nächste Wochenende zum Essen zu mir nach Hause ein. Seit 4 Monaten schaffen wir es, trotz der Entfernung, Kindern und Arbeit, uns mindestens einmal die Woche zu sehen. Die Beziehung mit Markus macht in meinem Kopf keinen Sinn. Wir sehen uns nicht oft, wir sind komplett anders aufgewachsen, unser Umfeld könnte nicht unterschiedlicher sein, wir haben sehr unterschiedliche Sichtweisen zu vielen Dingen. Aber eines haben wir gemeinsam und das ist: Wir fühlen uns einfach wohl zusammen und müssen uns nicht verstellen. Er schafft es, dass ich meinen KOPF ausschalte und auf mein Herz höre. Wir werden sehen, wo uns unsere gemeinsame Reise hinführt.
Vielleicht müssen Dinge nicht immer einen Sinn machen, weil wie heißt es so schön: „Gegensätze ziehen sich an“. Langweilig wird es bei uns sicher nie werden, da wir uns gegenseitig eine andere Welt zeigen können.