Uta (59) und Bernd (64): Auf den Hund gekommen 

Die Liebe hat so viele schöne Seiten. Eine davon ist, sich gegenseitig zu bereichern. So wie bei Uta und Bernd! Die beiden erweitern gemeinsam ihre Aktivitäten-Liste, übertragen ihre Musikgeschmäcker aufeinander und lassen sich sogar auf tierische Freundschaften ein…

Info

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Letztes Jahr Ende November haben wir uns im Großen Garten in Dresden persönlich kennengelernt. Gleich nach den ersten Sekunden sind wir in die Vollen gegangen und wollten gegenseitig unsere schlechten Eigenschaften voneinander wissen. 

Verliebt mit Parship – Erfolgsgeschichte von Bernd und Ute
© privat

Petrus war mit uns. Es war ein schöner Herbsttag. Der Große Garten gibt dazu eine schöne Bühne. Die Dekoration war perfekt. Wir waren eingetaucht in wundervolle Herbstfarben und haben selbstgemachte Pfefferkuchen und Tee verputzt. 

Reservierung auf Wolke Sieben 

Ich war schon bei unserer ersten Begegnung drauf und dran, „Wolke Sieben für uns zu reservieren“. Seitdem telefonieren wir fast jeden Tag.  Es wurde Winter und das viele schöne Weiß verzauberte nicht nur die Natur, sondern auch uns selbst. Wir projizierten gemeinsam Schneeengel in Utas Garten, und nahmen das Schönfelder Hochland mit unseren Skiern in Beschlag. So viel Aktivität an der eiskalten Luft hat unsere aufflammende Liebe aber nicht erfrieren lassen, sondern nur noch erfrischender gemacht.

Schnell war unsere gemeinsame Aktivitäten-Liste erstellt: Radtouren, Inlinern, Paddeltouren, Museumsbesuche, Tanzen und vieles mehr.  

Auf den Hund gekommen 

Durch meine neue Liebe habe ich sogar noch eine weitere Liebe gefunden und bin auf den Hund gekommen. Ihr Labrador und ich haben uns auf den ersten Blick geliebt. Dafür hat sich zwischen „Ohnezahn“ (Utas schwarze Katze) und mir nur eine Zweck- oder Hassliebe aufgebaut. 

Uta und ich verbringen inzwischen fast jedes Wochenende zusammen. Unsere erste Radwanderung ging von Torgau entlang an der wunderschönen Mulde zwischen Eilenburg und Leisnig und zurück nach Torgau. Wir waren uns beide in vielen Momenten einig. Beide haben wir die Eigenschaft, offen und ausdrucksstark unsere Meinungen kundzutun. Die Schlafplatzwahl (an der Mulde und Oder/Neiße) für unser kleines Zelt war manchmal schwierig. Im Nachgang gesehen hat Uta immer ein gutes Näschen bewiesen und ich bin zu der Erkenntnis gelangt, bestimmte Entscheidungen kann – und muss – ich ihr überlassen. 

Unsere Flusswanderung entlang der Oder/Neiße begann an den Seelower Höhen. Wir sind jeden Tag zwischen 75/80 Kilometer gefahren. Die entspannten Flussauen haben sich sofort auf unseren Gemütszustand ausgewirkt.  

Utas Musikinteresse hat sie übrigens auch auf mich übertragen. Ob die beiden Udos (Lindenberg oder Jürgens) oder Paul Millns – letzteren habe ich mit meiner Uta auf Schloss Goseck persönlich erlebt. Ein sehr schönes Konzert. 

Wir freuen uns nun auf unser erstes Jubiläum und haben soooo viele Ereignisse von unserer Aufgabenliste noch vor uns. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre und lieben uns auf Augenhöhe – auch wenn sich Uta ein bisschen auf die Zehenspitze stellen muss.