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Beziehungsambivalenz: Die große Frage nach der Zukunft deiner Liebe

26.07.2019 Jana Weinberg

Eigentlich solltest du gerade auf Wolke Sieben schweben, mit Leichtigkeit und einer rosaroten Brille durchs Leben gehen. Doch trotz einer neuen Beziehung nagen immer wieder Zweifel an dir: Der Gedanke der Trennung lässt dich nicht los, mischt sich in verliebte Phasen und zerstört romantische Momente. Du steckst in einer Beziehungsambivalenz und fragst dich schon jetzt, ob du die Beziehung beenden solltest. Ist dein Partner wirklich der richtige für dich? Mit diesen Gedanken bist du nicht allein. Wie du herausfindest, ob du diese Beziehung wirklich haben möchtest, erfährst du hier.

Beziehungsambivalenz: Bleiben oder gehen?

Eigentlich scheint alles zu passen: Während der gemeinsamen Datingphase und den langen Gesprächen hast du schnell gemerkt, dass du und dein neuer Partner zueinanderpassen. Ihr teilt gemeinsame Werte, Hobbys oder gar direkt ähnliche Zukunftsvorstellungen. Auch das prickelnde Gefühl hat dich anfangs übermannt, die Verliebtheitsphase dauert an.

Und doch lassen dich die Zweifel nicht los, dass irgendwas nicht stimmt. Du siehst in der Beziehung zu einem gewissen Grad keine Zukunft, auch wenn objektiv alles perfekt scheint. Bei diesem Gefühlszustand, in dem du nicht weißt, ob du bleiben oder gehen sollst wird von einer Beziehungsambivalenz gesprochen. Denn eigentlich ist alles zu gut, um diese frische Beziehung jetzt schon in den Sand zu setzen – aber irgendwie hast du gleichzeitig das Gefühl, dass es zu schlecht läuft, als dass du bleiben möchtest.

Grundsatzfragen bei Beziehungsambivalenz

Vor allem am Anfang eurer Beziehung ist alles neu und auch die Gefühle lassen sich manchmal nur schwer einordnen. Daher solltest du dich vor allem fragen „Ist es für mich wirklich eine Beziehung?“ Auch an folgenden Grundsatzfragen kommst du bei Zweifeln nicht vorbei. Dein Herz wird dich leiten:

  • Setzt sich dein Partner genug für dich ein und wendet sich deinem Leben offen zu oder denkt er nur an sich selbst und seine eigenen Wünsche?
  • Habt ihr die gleiche Auffassung über eure Zukunft oder andere Pläne im Leben?
  • Verbringen ihr gern Zeit zu zweit und könnt kaum voneinander ablassen oder seid ihr lieber allein?
  • Ist die Beziehung geprägt von Toleranz, Achtsamkeit und Respekt oder äußert dein Partner durchgängig Kritik?
  • Habt ihr verschiedene Vorlieben, die nicht zu ändern sind, oder seid ihr in Sachen Sex und Zärtlichkeit auf einer Wellenlänge?
  • Kannst du Freiräume nutzen oder engt dich dein Partner zu sehr ein?
  • Redet ihr bei Auseinandersetzungen oder Meinungsverschiedenheiten aneinander vorbei oder funktioniert die Kommunikation auch bei negativen Gefühlen?
  • Fühlst du dich von den Forderungen deines Partners unter Druck gesetzt und möchtest in gewissen Aspekten keine Kompromisse eingehen?

5 Tipps bei einer Beziehungsambivalenz

Bei einer Beziehungsambivalenz besteht eine Phase der emotionalen Zerrissenheit. Leider schmerzen dabei oft beide Varianten – denn du weißt nicht, ob du eine schöne und lange Beziehung vorschnell ins Nichts laufen lässt oder an einer unglücklich weitergeführten Partnerschaft zugrunde gehst. Die folgenden Tipps können dir dabei helfen, deiner Entscheidung näherzukommen:

  1. Mach dir klar, wo das Problem liegt

Manchmal steckt das eigene Leben während der Beziehungsambivalenz in einer Sinnkrise, ganz unabhängig von anderen Menschen. Bevor du also eine Entscheidung im Hinblick auf deine frische Beziehung fällst, solltest du in Ruhe analysieren, warum genau du unglücklich bist. Es kann durchaus sein, dass es eher die Umstände als die Beziehung an sich sind – und an diesen kannst du arbeiten.

Schreib dir also auf, welche Probleme dich in deiner Beziehung, aber auch in deinem Leben gerade vom Glücklichsein abhalten. Anhand dieser Zusammenstellung solltest du dann reflektieren, ob das Problem beim neuen Partner oder ganz woanders liegt. Es gilt herauszufinden, was dich im Moment bewegt und nicht zu große Erwartungen in die Liebe zu stecken. Denn das eigene Selbstwertgefühl und die Bestätigung sollten dich nicht allein aus einer Paarbeziehung ziehen.

  1. Vertrau auf dein Herz und Bauchgefühl

Wenn du sicher bist, dass dein Partner und du keine glückliche Zukunft miteinander teilen werden, solltest du auf dein eigenes Gefühl hören und es nicht unter rationalen Gründen für die Beziehung begraben. Kein Mensch ist perfekt, aber das Positive sollte negative Aspekte überwiegen.

Du bist nicht dafür verantwortlich, deinem Gegenüber Schmerzen zu ersparen, viel eher solltest du die richtige Entscheidung für euch beide treffen. Von einer unglücklichen Beziehung profitiert niemand. Wenn dein Herz also keinen Ausweg sieht, obwohl dein Verstand auf Zusammenbleiben plädiert, hat dein Gefühl Vorrang. Im umgekehrten Fall wird es komplizierter: Aber wenn du mit Herz hinter der Sache stehst, dann lohnt es sich immerhin zu kämpfen.

  1. Finde heraus, an welchen Stellschrauben du drehen kannst

Wenn du explizit weißt, welche Punkte in der Beziehung ein Problem darstellen, solltest du dir auch überlegen, ob an diesen nicht gearbeitet werden kann. Welche realistischen Ziele kannst du in eurer Beziehung setzen, die zur Besserung beitragen würden?

Gerade am Anfang wird dein Partner sicher bereit sein neue Dinge zu probieren und andere Wege zu beschreiten. Wenn du dich zum Beispiel nach mehr Action sehnst, führt feste Ausflugstermine ein, bei einem langweiligen Sexleben kann Spielzeug helfen und wenn dein Partner zu viel unterwegs ist, könnt ihr über feste Zeiten für Zweisamkeit nachdenken. Für viele Probleme gibt es eine Lösung – du musst nur für dich entscheiden, ob du bereit bist, dafür zu kämpfen.

  1. Kommuniziere mit Partner und Außenstehenden

Deine Ängste und Zweifel in dich hineinzufressen ist auf Dauer keine Option. Du darfst deinem Partner deine Sorgen also durchaus mitteilen und dir seine Version der Probleme zu Gemüte führen. Vielleicht hat er sogar eine Idee, wie ihr gemeinsam an der Beziehungskrise arbeiten könnt.

Auch Freunde und deine Familie können dir an dieser Stelle helfen. Also: Such das Gespräch, bevor die Gedanken dich zerfressen. Und wenn all das keine Abhilfe schafft und dich die Beziehungsambivalenz immer noch plagt, kann auch ein Therapeut unter Umständen helfen. Eine Trennung ist oft die bequemste Lösung, führt aber nicht unbedingt zum absoluten Glück.

  1. Überstürze die Entscheidung nicht

Wenn es gerade darum geht, in eine gemeinsame Wohnung einzuziehen oder gar Heirat im Raum steht, solltest du dir mit der Entscheidung tatsächlich nicht zu viel Zeit lassen. Aber generell gilt: Aus dem Affekt eine Beziehung, die noch Substanz hat, zu beenden, ist nicht anzuraten.

Nimm dir Zeit, deine Entscheidung zu überdenken und beziehe gegebenenfalls deinen Partner mit ein, um Vertrauen wieder aufbauen zu können. Bei allen drängenden Entscheidungen solltest du dein Gegenüber dann etwas bremsen: Ihr seid wohl so oder so noch nicht bereit die Beziehung in die nächste Ebene zu heben.

Beziehungsambivalenz: Beziehung retten oder gehen?

Wenn du bereits in den ersten Zügen einer Beziehung an der Sinnhaftigkeit dieser Liebe zweifelst und nicht weißt, ob du dich nicht schon wieder trennen solltest, steckst du mitten in einer Beziehungsambivalenz. Es ist sicherlich keine schöne Lage – denn beide Optionen fühlen sich nach Verlust an.

Zum Glück gibt es aber eine dritte Möglichkeit: an der Partnerschaft arbeiten. Ob du das willst und gemeinsam mit deinem Partner bereits gefestigt genug bist, um Probleme aus der Welt zu schaffen, musst du für dich und im Rahmen deiner individuellen Situation entscheiden. In jedem Fall solltest du dir für diesen Schritt genug Zeit nehmen, dein eigenes Herz dabei nicht vergessen und eine irrationale Trennung gegebenenfalls akzeptieren. Da draußen warten viele andere potentielle Partner und vielleicht auch jemand, mit dem diese Zweifel gar nicht erst aufkommen würden.

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