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Monogame Beziehungen: Passt das exklusive Beziehungsmodell zu mir?

05.07.2024 Luisa Häußer

Eine monogame Partnerschaft bedeutet, dass zwei Menschen sich entscheiden, eine exklusive romantische und sexuelle Beziehung zu führen. Dieses Beziehungsmodell ist in vielen Kulturen weit verbreitet und wird oft als Standard angesehen – auch hierzulande führen rund 4 von 5 Menschen eine monogame Beziehung, oder haben bereits eine solche geführt.1  Im Gegensatz dazu stehen Modelle wie offene oder polyamore Beziehungen, bei denen mehrere romantische oder sexuelle Partner*innen gleichzeitig involviert sind. In diesem Beitrag erfährst du, warum Menschen sich für eine exklusive Partnerschaft entscheiden, welche Herausforderungen es dabei gibt und wie du selbst eine gesunde monogame Beziehung führen kannst.

5 Gründe, warum sich Menschen für die monogame Liebe entscheiden

Liegt uns die Monogamie einfach in den Genen? Das glaubt lediglich ein Viertel der Deutschen, wie eine Umfrage zeigt2 . Und dennoch leben so viele Paare genau dieses Beziehungsmodell. Es gibt viele gute Gründe, die das exklusive Miteinander attraktiv machen – von emotionalem Zusammenhalt über Stabilität bis hin zu gesellschaftlicher Akzeptanz. Hier sind einige der häufigsten Gründe, warum Menschen eine monogame Partnerschaft wählen:

  • Bedeutung von Treue und Vertrauen
    Für viele Menschen sind Vertrauen und Treue ein zentrales Element in Beziehungen – diese Werte lassen sich vor allem in monogamen Partnerschaften ausleben.
  • Stabilität und Sicherheit
    Eine monogame Beziehung bietet Stabilität und Sicherheit, denn die Entscheidung für die Exklusivität bedeutet, dass ihr füreinander „the one and only“ seid, euch gegenseitig unterstützt und gemeinsam Herausforderungen bewältigt. Diese Sicherheit verstärkt sich noch, wenn aus der Beziehung eine Ehe wird.
  • Emotionaler und sozialer Zusammenhalt
    Monogame Partnerschaften fördern eine tiefe emotionale Bindung und sozialen Zusammenhalt – ganz nach dem Motto „Wir beide gegen den Rest der Welt“. Die Partner*innen entwickeln eine starke Verbindung zueinander und ein gemeinsames Zugehörigkeitsgefühl.
  • Kulturelle und gesellschaftliche Normen
    In vielen Kulturen ist die Monogamie einfach der Standard und wird sozial und kulturell gefördert. Das allein ist für viele Menschen ein Grund, sich für dieses Beziehungsmodell zu entscheiden.
  • Exklusivität und Intimität
    Viele Menschen schätzen die Exklusivität, aus der viel Nähe und vor allem eine vertraute Intimität entsteht. Wer nur mit einem*einer Partner*in Sex hat, kann sich voll und ganz auf diese Person einstimmen und einlassen.

4 typische Herausforderungen in exklusiven Partnerschaften

Auch wenn die Exklusivität viele Vorteile bietet, bringt sie ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Denn neben ständiger Pflege und Arbeit von beiden Partner*innen, die eine monogame genau wie eine polygame oder offene Beziehung erfordert, gibt es durchaus Hürden, vor denen monogame Paare mit der Zeit stehen können. Hier sind einige der häufigsten Herausforderungen:

  • Langeweile und Routine
    Nach den ersten Monaten der rosaroten Brille kehrt in vielen Beziehungen ein Stück weit der Alltag ein – spätestens in der gemeinsamen Wohnung. Zwischen Haushalt, Wocheneinkauf und Routine kann durchaus Langeweile mit dem*der Partner*in aufkommen. Hier braucht es aktive Beziehungsarbeit, um ein lebendiges Miteinander aufrecht zu erhalten.
  • Versuchungen und Außenbeziehungen
    Auch wer vergeben ist, lernt regelmäßig neue Leute kennen – sei es im Job oder im Freundeskreis. Solche neuen Bekanntschaften können durchaus reizvoll sein, wenn die eigene Partnerschaft schon lange besteht, und zu Versuchungen führen. Hier braucht es klare Grenzen in der Beziehung, wie viel Flirten für beide Seiten in Ordnung ist.
  • Unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen
    Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse und Erwartungen an eine Beziehung. Und nur, weil zwei Menschen sich lieben, heißt das nicht sofort, dass ihre Bedürfnisse auch zusammenpassen beziehungsweise sich mit der Zeit in dieselbe Richtung entwickeln. Passen diese irgendwann nicht mehr zusammen, ist das ein häufiger Grund für Konflikte.
  • Kompromissbereitschaft
    Apropos Bedürfnisse: Wer sich exklusiv auf eine*n Partner*in einlässt, muss durchaus eine gewisse Kompromissbereitschaft mitbringen, was die eigenen Bedürfnisse anbelangt. Etwas, das mit der Zeit auch durchaus mal für Frustration sorgen kann.

6 Tipps, wie eine gesunde, monogame Beziehung gelingt

Um eine monogame Beziehung gesund und glücklich zu halten, müssen beide Seiten bereit sein, aktiv an der Beziehung zu arbeiten. Es geht darum, die Verbindung zueinander zu stärken und die Beziehung zu pflegen, damit obige Herausforderungen nicht zur Beziehungskrise führen. Hier sind einige Tipps, wie du und dein*e Partner*in eure Beziehung so gestalten könnt, das sie euch beide erfüllt:

  1. Offene Kommunikation
    Sprecht offen über eure Gefühle, Bedürfnisse und Erwartungen. Ehrlichkeit schafft Vertrauen und verhindert Missverständnisse – und ist damit die Basis für jede Beziehungsform.
  2. Verständnis füreinander
    Zeigt Empathie und Verständnis für die Perspektiven und Gefühle des*der anderen. Das stärkt eure emotionale Bindung und euer gegenseitiges Vertrauen.
  3. Gemeinsame Ziele und Interessen
    Verfolgt gemeinsame Ziele und verbringt in gemeinsamen Projekten und Hobbys Zeit miteinander. Solche Aktivitäten bereichern die Beziehung und bringen euch noch näher zusammen.
  4. Regelmäßige Dates
    Und zwar miteinander. Viele Paare hören mit dem Zusammenziehen auf, sich aktiv zu verabreden. Dabei sind bewusste Dates eine tolle Gelegenheit, euch regelmäßig ganz in Ruhe zu unterhalten und wieder das Kribbeln der ersten gemeinsamen Monate zu spüren.
  5. Zeit allein
    Achtet darauf, auch Zeit für euch selbst zu haben. Eigenständigkeit und persönliche Freiräume sind wichtig, um als Individuen zu wachsen und die Beziehung zu stärken – denn so entsteht keine Abhängigkeit voneinander.
  6. Kreativität und Abwechslung
    Bringt Abwechslung in eure Beziehung. Überrascht euch gegenseitig, plant gemeinsame Aktivitäten und bleibt kreativ, um die Beziehung spannend zu halten.

Liebe(r) exklusiv oder vielseitig: Monogamie vs. Polyamorie

Monogame und polyamore Beziehungen sind zwei unterschiedliche Beziehungsmodelle, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Wichtig dabei ist: keine der beiden Beziehungsformen ist grundsätzlich besser oder schlechter – welche Beziehungsform du wählst, hängt davon ab, was am besten zu deinen individuellen Bedürfnissen und Werten passt.

Der Hauptunterschied zwischen polyamoren und monogamen Beziehungen ist, dass erste mit mehreren Partner*innen gleichzeitig geführt werden. Statt Exklusivität entscheidet sich ein Paar in diesem Beziehungsmodell also bewusst für eine größere Freiheit und Vielseitigkeit – aber auch für ein noch höheres Maß an offener Kommunikation, um niemanden dabei zu verletzen. Polygamie bedeutet hierbei, mit zwei oder mehr Personen Sex zu haben. Polyamorie, mit zwei oder mehr Menschen eine Liebesbeziehung zu führen. Anders als monogame Beziehungen erfahren polyamore und offene Beziehungen weniger gesellschaftliche Akzeptanz und können durchaus Vorurteile hervorrufen, allerdings nehmen diese immer stärker ab.

Fazit: Führ die Beziehung, die wirklich zu dir passt

Eine monogame Beziehung kann eine erfüllende und stabile Partnerschaft bieten, wenn beide Partner*innen bereit sind, sich aufeinander einzulassen und die Beziehung dauerhaft zu pflegen. Wie in jedem Beziehungsmodell ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Erwartungen klar zu definieren und offen mit dem*der Partner*in zu kommunizieren. Wenn du Wert auf Treue, Vertrauen und Exklusivität legst, könnte eine monogame Beziehung genau das Richtige für dich sein. Reflektiere also einmal ganz bewusst für dich, was dir in einer Partnerschaft wichtig ist, und finde heraus, welches Beziehungsmodell am besten zu dir passt – und zwar ganz unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen. Und grundsätzlich gilt sowieso: Egal, für welches Modell du dich entscheidest, das Wichtigste ist, dass du und dein*e Partner*in glücklich und zufrieden sind.

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