2018 – statt mehr Sport lieber Mal an Oma denken? Deutsche nehmen sich mehr soziales Engagement vor

Lifestyle  |  14. Dezember 2017
  1. Auf die Umwelt achten

    Mehr als jeder fünfte Deutsche (22 Prozent) will 2018 die Umwelt in den Mittelpunkt rücken und versuchen sparsamer mit Ressourcen wie Wasser und Benzin umzugehen. 17 Prozent wollen die Umwelt durch Mülltrennung, plastikfreie Einkäufe und Recycling weniger verschmutzen.

  2. Mehr Zeit für die Familie

    Mehr Besuche bei Oma, Opa und Tante: 20 Prozent der Bevölkerung nimmt sich vor, mehr Kontakt zur Familie zu pflegen. Mehr als jeder zehnte Bundesbürger (11 Prozent) will mehr Zeit mit einer Person aus dem eigenen Umfeld verbringen, die einsam ist. Weitere 15 Prozent der Deutschen möchten freundlicher mit ihren Mitmenschen umgehen.

  3. Weniger Tierleid

    Veganer, Vegetarier oder Flexitarier: Durch bewussten Fleischkonsum oder Genuss von tierischen Produkten aus artgerechter Haltung wollen 14 Prozent der Bundesbürger versuchen, weniger Tierleid zu verursachen.

  4. Geld und Sachspenden

    Mehr als jeder zehnte Deutsche (11 Prozent) möchte mit Geld einen guten Zweck unterstützen. Acht Prozent wollen durch Sachspenden anderen Menschen helfen. Männer ziehen es eher vor für eine wohltätige Organisation zu spenden (Männer: 13 Prozent; Frauen: 9 Prozent), als eine Sachenspende zu tätigen, also Kleidung oder Spielzeug zu verschenken (Männer: 5 Prozent, Frauen: 10 Prozent).

Parship-Psychologe und Single-Coach Markus Ernst weiß: „Der Jahreswechsel ist eine beliebte Zeit, um zurückzublicken und sich über die persönlichen Prioritäten im Leben klar zu werden. Dass sich viele Neujahrsvorsätze nicht nur um ganz persönliche Ziele wie weniger Gewicht oder mehr Sport, sondern um Mitmenschen und Umwelt drehen, zeigt, dass soziale Aspekte bei vielen Deutschen einen hohen Stellenwert besitzen und die Sehnsucht nach einem harmonischen Umfeld groß ist.“

Sport statt Soziales

Jeder vierte Deutsche (25 Prozent) versucht jedoch im neuen Jahr klassische Vorsätze, wie mehr Sport zu treiben oder mit dem Rauchen aufzuhören, umzusetzen. Ganz ohne Vorsätze startet knapp ein Drittel der Bevölkerung (31 Prozent) ins neue Jahr.

Das Ranking im Überblick

Viele Personen nehmen sich vor, ihren Mitmenschen oder der Umwelt im nächsten Jahr etwas Gutes tun. Wie ist das bei Ihnen? Was nehmen Sie sich für das neue Jahr vor? Ich nehme mir für das neue Jahr vor…

 

Gesamt

Männer

Frauen

 
 

…sparsamer mit Ressourcen umzugehen (Wasser, Benzin etc.).

22 %


21 %

22 %

 

…mehr Kontakt zu meiner Familie zu pflegen (Eltern, Großeltern, Geschwister etc.).

20 %


21 %

20 %

 

…die Umwelt weniger zu verschmutzen (z.B. Mülltrennung, Recycling, plastikfrei einkaufen etc.).

17 %


16 %

17 %

 

…freundlicher mit meinen Mitmenschen umzugehen.

15 %


15 %

15 %

 

…weniger Tierleid zu verursachen (z.B. bewusster / weniger Fleisch essen, mehr tierische Produkte aus artgerechter Haltung kaufen).

14 %


11 %

17 %

 

…Geld für einen guten Zweck zu spenden.

11 %


13 %

9 %

 

…Zeit mit einer einsamen Person aus meinem Umfeld zu verbringen.

11 %


10 %

11 %

 

…mehr Zivilcourage zu zeigen.

9 %


11 %

7 %

 

…Sachspenden zu tätigen (wie Spielzeug, Kleidung, Gegenstände).

8 %


5 %

10 %

 

…ein Ehrenamt auszuführen / mich in der Gesellschaft zu engagieren (Alte, Kranke, Kinder)

7 %


9 %
6 % 

Ich nehme mir etwas anderes vor (mehr Sport treiben, aufhören zu Rauchen oder ähnliches).

25 %


23 %

28 %

 

Ich nehme mir grundsätzlich keine Neujahrsvorsätze vor.

31 %


32 %

30 %

 

Informationen zur Studie
  • Art der StudieBevölkerungsrepräsentative Parship-Studie 2017
  • MethodeOnline-Befragung
  • TeilnehmerSingles und Paare zwischen 18 und 65 Jahren
  • Fallzahl1.040 Personen, davon 694 in Beziehung lebens
  • ErhebungszeitraumOktober 2017
  • InstitutInnofact AG
  • Region/Stadt/LandDeutschland