Beziehungsbooster Kind – Nachwuchs bereichert die Partnerschaft
Eine eigene Familie zu gründen, gehört für die meisten zum perfekten Lebensglück dazu. Doch nörgelnde Kinder und zickige Teenager können für eine Partnerschaft auch zur Belastung werden. Zum „Weltelterntag“ am 1. Juni hat Parship, die führende Online-Partnervermittlung in Deutschland, rund 1.000 Bundesbürger zu dem Einfluss von Kindern auf die Partnerschaft befragt. Das Ergebnis der bevölkerungsrepräsentativen Studie zeigt: Zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) sind der Meinung, dass Kinder eine Partnerschaft bereichern. 31 Prozent finden, die positiven und negativen Effekte vom eigenen Nachwuchs halten sich die Waage. Für gerade mal drei Prozent sind Kinder ein Beziehungskiller.
Familie statt Einsamkeit
Deutsche (38 Prozent) wünschen sich vor allem Kinder, um in einem Familienverbund zu leben und nicht alleine alt zu werden. Auch die Möglichkeit, die eigenen Werte und Einstellungen weiterzugeben, ist für 38 Prozent der Bundesbürger ein wichtiger Grund für Nachwuchs. Für mehr als jeden vierten Deutschen (27 Prozent) sind Kinder ein echter Liebesbeweis, der die Partnerschaft auf eine neue Ebene hebt. Auffallende Geschlechterunterschiede: Während sich 35 Prozent der Frauen für Kinder entscheiden, um für jemand anderes verantwortlich zu sein, nennen lediglich 25 Prozent der Männer dies als Grund. Den deutschen Männern (24 Prozent) ist es im Gegensatz zu den Frauen (15 Prozent) wichtig, durch Nachwuchs den Familienstammbaum zu sichern.
Steuervorteile oder Elterngeld kein Anreiz für Familiengründung
Die Mehrheit der Deutschen entscheidet sich aus emotionalen Gründen für Kinder – lediglich vier Prozent der Deutschen sehen in den finanziellen Vorteilen oder staatlichen Zuschüssen einen Anlass, Nachwuchs zu bekommen.
Das Ranking im Überblick
Unabhängig davon, ob Sie selbst Kinder haben oder nicht: Welcher der folgenden Aussagen stimmen Sie am ehesten zu?
Gesamt | Männer |
Frauen | ||
1 = Kinder sind eine große Bereicherung für eine Partnerschaft. Die positiven Effekte von Kindern auf eine Beziehung überwiegen deutlich. |
45 % | 46 % |
43 % | |
2 = Kinder sind eher eine Bereicherung für eine Partnerschaft. Die positiven Effekte von Kindern auf eine Beziehung überwiegen weitgehend. |
21 % | 22 % |
20 % | |
3 = Teils / teils. Kinder sind eine genauso große Bereicherung wie Belastung für eine Partnerschaft. Negative und positive Effekte von Kindern auf eine Beziehung halten sich die Waage. |
31 % | 29 % |
33 % | |
4 = Kinder sind eher eine Belastung für eine Partnerschaft. Die negativen Effekte auf eine Beziehung überwiegen weitgehend. |
2 % | 2 % |
3 % | |
5 = Kinder sind eine große Belastung für die Partnerschaft, die negativen Effekte für die Partnerschaft überwiegen deutlich. |
1 % | 1 % |
1 % | |
Top-2-Boxes (1+2) |
66 % | 68 % |
63 % | |
Low-2-Boxes (4+5) |
3 % | 3 % |
4 % |
Unabhängig davon, ob Sie Kinder haben oder sich (noch) wünschen: Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Gründe, um Nachwuchs zu bekommen?
Gesamt | Männer |
Frauen | ||
Die Möglichkeit, in einem Familienverbund zu leben und alt zu werden, auch wenn irgendwann ggf. der Partner (durch Trennung oder Tod) fehlt. |
38 % | 34 % |
41 % | |
Die Möglichkeit, eigene Werte und Einstellungen weiterzugeben. |
38 % | 37 % |
38 % | |
Man erhält die Chance, sich um jemand anders als nur um sich selbst zu kümmern oder Verantwortung zu übernehmen. |
30 % | 25 % |
35 % | |
Die Möglichkeit, die Welt noch einmal aus anderen Augen zu erleben. |
30 % | 27 % |
32 % | |
Kinder heben die Partnerschaft auf eine neue Ebene und sind ein echter Liebesbeweis. |
27 % | 25 % |
29 % | |
Die Möglichkeit, der Welt etwas zu hinterlassen. |
23 % | 27 % |
19 % | |
Den Familienstamm zu erhalten / den Familiennamen weiter zu tragen. |
19 % | 24 % |
14 % | |
Die Herausforderung der Kindererziehung ist reizvoll. |
13 % | 16 % |
11 % | |
Die Chance auf Enkelkinder erhöht sich. |
8 % | 13 % |
11 % | |
Finanzielle Vorteile wie Kindergeld und Steuererleichterungen. |
4 % | 5 % |
3 % | |
Sonstiges |
2 % | 3 % |
2 % | |
Nichts davon | 4 % | 4 % | 5 % |